Wespen & Schwärme
Bienenschwarm im Garten
Die Monate Mai und Juni sind die Hauptzeit, in denen Bienenvölker schwärmen. Bei einem Schwarm handelt es sich um den natürlichen Vermehrungstrieb der Bienenvölker. Ein Teil des Bienenvolkes verlässt mit der Königin den Bienenstock und sucht sich ein neues Zuhause. Beim Aufsteigen und Umherschwirren entsteht der Eindruck, als würde sich der Himmel verdunkeln. Der ausgezogene Bienenschwarm besetzt häufig Bäume und Sträucher uvm. Sie vereinen sich in einer Traube. Jetzt besteht für einen Fachmann die Gelegenheit, den Schwarm einzufangen. Überlassen Sie dies aber bitte einem erfahrenen Imker.
Wenn Sie einmal einen Bienenschwarm entdecken sollten, so wenden Sie sich bitte an unseren Verein, wir schicken dann einen erfahrenen Imker, der die Bienen einfängt.
Wespennest am Haus
Wer ein bewohntes Wespennest in seinem Haus, Hof oder Garten hat, muss zunächst überlegen, ob die Wespen eine Gefahr für die Bewohner darstellt, beispielsweise bei Allergikern, bei denen ein Wespenstich lebensbedrohlich werden könnte.
Lässt es sich mit den Wespen arrangieren, ist es empfehlenswert, das Nest zu belassen. Grundsätzlich ist das Töten von Wespen verboten. Wespen sind wild lebende Tiere und deren Schutz ist im Bundesnaturschutzgesetz (§39) verankert.
Nur in Ausnahmefällen, wenn die Wespen die Gesundheit der Menschen bedrohen, kann eine Beseitigung und Tötung gerechtfertigt sein.
Zunächst sollte eine Umsiedlung in Betracht gezogen werden.
Die zur Familie gehörenden Hornissen, Hummeln und Wildbienen stehen unter gesondertem Schutz. Eine Umsiedlung ist nur mit Genehmigung der Naturschutzbehörde zulässig.
Ansprechpartner mit Telefonnummern für Informationen, Beratung und zum eventuellen Entfernen von Wespennestern finden Sie hier: